Montag, 4. Dezember 2017

Das letzte Wort

Titel: Das letzte Wort
Autor: Alena Graedon
Verlag: Heyne‹
Seitenzahl: 573 Seiten
Preis: 14,99€ [D], 15,99 € [A] (Taschenbuch)
Sprache: Deutsch
Reihe: //
ISBN: 798-3-453-31558-7






(Quelle: https://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Graedon_ADas_letzte_Wort_157998.jpg) Zugriff: 04.12.2017


Klappentext:
Wortgrippe, die; -,-n: von einer Sprach-App des IT-Unternehmens Synchronic Inc. ausgelöste Infektionskrankheit. Symptome: Übelkeit, Schweißausbrüche, Fieberschübe, Verlust des Sprachvermögens. Ansteckungsgefahrgrad: hoch-infektiös. Inkubationszeit: wenige Tage. Verlauf: tödlich.

Inhalt:
Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sind schon bald so gut wie ausgestorben – die Smartphones, die sogenannten Mems, übernehmen für die Menschen jegliche Form der Kommunikation. Als der riesige Computerkonzern Synchronic Inc. mittels einer Wörter- App die Sprache selbst monopolisieren will, kommt es zur globalen Katastrophe: Die App setzt einen Virus frei, der den Menschen das Sprachvermögen raubt – Folgen sind völliges Verstummen und im schlimmsten Fall der Tod.Nur ein Geheimbund aus Linguisten und Lexikografen versucht Synchronic Inc. aufzuhalten.

Cover:
Das Cover ist mit einem schlicht dezent matten hellblau hinterlegt worden und oben ist der Name der Autorin angegeben. Darunter wurde eine Sprechblase mit science-fiction ähnlichen Buchstaben eingefügt, welche unter anderem vermitteln soll, dass das Buch in der Zukunft spielt. Der Buchtitel wurde in einer etwas größeren Schriftart unter die Illustration geschrieben und das Genre befindet sich darunter. Unten am Rand des Buches ist schließlich der Verlag angegeben worden.
Ich finde es zu schicht. Es hätte mehr rausholen werden können und das Cover sieht zwar ansprechend, aber doch recht langweilig aus. Daher gebe ich 3 Sterne für das Cover, da mir die Anordnung des Aufdrucks gefällt.

Meinung:
Das Buch an sich ist eigentlich spannend, aber vor allem in der ersten Hälfte des Buches habe ich durch ausschweifende philosophische Betrachtungen in Form des Tagebuchs von Anas heimlichem Verehrer sehr oft den Faden verloren und die Spannung wird ständig aufs Neue unterbrochen.
Was ich nicht verstanden habe, ist die Logik in der Geschichte, ich meine, wie soll ein Computervirus Sprachprobeme oder eine tödlich verlaufende Grippeerkrankung auslösen? Es ist ein schöner Gedanke, aber die logische Erklärung fehlt. In der zweiten Buchhälfte wird der Handlungsverlauf flüssiger und stukturierter, wodurch ich leicht der Geschichte folgen konnte und das Lesen auch mehr Spaß machte, jedoch wurde es zum Ende hin wieder philosophischer und ausschweifender.


Fazit:
An sich, eine schöne Idee, ein schöner Hintergrundgedanke, aber an manchen Stellen viel zu ausschweifend und - wie gesagt - die Erklärung für den Auslöser des Virus fehlt. Aber ansonsten, sehr schön geschrieben und leicht zu lesen, gerade im chronologischen Handlungsverlauf. Deswegen gebe ich dem Buch 3 Sterne.

Cover:


Fazit:



Autor:
Alena Graedon wurde in Durnham, North Carolina, geboren und studierte an der renomminierten Brown University und an der Columbia University's School of Arts. Sie hat unter anderem bei Columbia, Knopf und dem PEN American Centre gearbeitet. Das letzte Wort ist ihr erster Roman. Die Autorin lebt in Brooklyn, New York.
(Quelle: http://oubliettemagazine.com/wp-content/uploads/Alena-Graedon.jpg) Zugriff: 04.12.2017

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen